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LOIKAEMIE + BRECHRAITZ @ Goldgrube Kassel
9 Dezember, 2023 @ 20:00
❗ ACHTUNG – NEUER TIMETABLE
❗ 19:30h DOORS
❗ 20:00h BRECHRAITZ
❗ 20:40h changeover
❗ 21:00h LOIKAEMIE
Präsentiert von FETTFLECK Records • Cargo Records Germany • OxFanzine • True Rebel Store Hamburg • Pressure Magazin • AWAY FROM LIVE • Plastic Bomb Punk-Fanzine
👊LOIKAEMIE
„Menschen“ – Nach 16 Jahren kommt endlich das neue Album von LOIKAEMIE
„Anschnallen! Unglaublich, aber wahr! Verdammte Axt!“ Die Worte von Sachsens größtem Punkfestival hätten keinen Funken kleiner sein dürfen. Mit ihrem Überraschungs-Headliner verkündete das Back To Future 2019: LOIKAMIE ist wieder da! Innerhalb von fünf Jahren ging so gleich zweimal ein Ruck durch die europäische Oi!- und Punk-Szene: Schwer die Emotionen beim Abschied 2014, umso größer die Euphorie beim Comeback!
Inzwischen ist LOIKAEMIE wieder eine feste Größe weit oben in den Lineups der Festivals und den Clubs weit über Deutschland hinaus. Thomas, Eddie, Paul und Bruno konnten live nicht nur nahtlos anknüpfen, sondern eine Stufe weitersteigen, auf den Konzerten trifft sich jung und alt in seiner ganzen subkulturellen Vielfalt, LOIKAEMIE ist eine Band, auf die sich – im besten Sinne – alle einigen können.
Auch die Kreativität ist wieder erwacht: 2022 erschienen mit „Lumpenmann“ und „Tief im Herzen“ die ersten neuen Song seit 2007, Vorboten des nun am 24. November endlich erscheinenden fünften Studioalbums „Menschen“. Kein Wunder, dass nach 16 Jahren die Erwartungen riesig sind, bei den Fans wie der Band selbst. Und „Menschen“ ist nicht weniger als ein Manifest dessen, wie Punkrock im Jahr 2023 klingen muss: Rotzig und melodisch, kompromisslos und reflektiert, politisch und gut gelaunt. Alle zwölf Ohrenfräsen atmen den unverkennbaren LOIKAEMIE-Spirit und doch ist „Menschen“ ein Riesenschritt nach vorn. Schon der überaus modern klingende Opener „Wenn wir alle so wären“ fegt alles weg, was derzeit belanglos auf Allgemeinplätzen durch den Punk pogt, vom anschließenden hymnischen Titeltrack bis zur abschließenden Selbsteinladung „Lasst und rein“ bleibt die Energie ganz oben, gleichzeitig ist das Album vielschichtig wie nie zuvor in der Bandgeschichte. Zu Streetpunk- und Rock’n’Roll-Brettern gesellt sich Reggea, Sprechgesang, Ballade und Melodien, die sich auch im Pop nicht verstecken müssten. Statt markiger Statements erzählen die Texte pointierte Geschichten, teilen durchdachte Gedanken zu aktuellen Miseren in der Welt, der Szene oder im eigenen Kopf. Aber es gibt auch keine Scheu vorm hymnischen Refrain, den fortan volle Konzertsäle gemeinsam intonieren können.
LOIKAEMIE hat sich nie verbogen, aber ebenso wenig versteift. Für viele nicht weniger als Kult und Legende, geht man dennoch mit der Zeit und verschließen die Augen nicht vor nötigen Veränderungen. Hippen Szenemoden wird genauso der Mittelfinger gezeigt wie überheblichen Klugscheißern, unbelehrbaren Dogmatikern oder denen, die „früher alles besser“ fanden. Kapitalistische Spießer, Gentrifizierer, alte Umweltsauen und alle anderen quer des Denkens bekommen ihr Fett weg. Blaue, braune und graue Nazis bekommen sowieso ordentlich vor den Bug.
Die „gegen den Strom“-Mentalität des Oi! hat sich LOIKAEMIE dabei stets bewahrt und geht die Sache am liebsten so an, wie man es selbst für richtig hält. Deshalb erscheint „Menschen“ auch auf dem neugegründeten bandeigenen Label „Fettfleck Records“, dass in Zukunft auch Plattform für weitere Bands werden soll. Der Name ist nicht nur eine ironische Reminiszenz an das legendäre Punklabel Fat Wreck, sondern ebenso programmatisch: Ein Fettfleck ist etwas, das bleibt. Auch LOIKAEMIE sind wieder da um zu bleiben, nicht nur, um 2024 den 30. Bandgeburtstag fett feiern zu können.
ℹ Bandbiographie
1994 in Plauen gegründet entwickelten sich LOIKAEMIE schnell vom Geheimtipp zu einer festen Vogtländer Szeneinstitution die bald deutschlandweit aufspielte. Einem legendären, auch in seiner 2022er Neuauflage längst vergriffenen Demotape folgte 1996 das erste Album „Ihr für uns und wir für euch“. Anzuecken, damit hatte LOIKAEMIE nie ein Problem: Ihr Debut landete zwischenzeitlich auf dem Index und trotzdem wurden die Texte danach alles andere als harmlos und gefällig. Dennoch, oder gerade deshalb wurden sie 1999 einem größeren Publikum bekannt, durch ihren Beitrag zum Soundtrack des preisgekrönten Films „Oi! Warning“.
Es folgten die Alben „Wir sind die Skins“ (2000), „III“ (2002) und „Loikaemie“ (2007).
Nach einigen Besetzungswechseln steht inzwischen die längste und stabilste Zeit im Steckbrief von LOIKAEMIE: Thomas, Eddie, Paul und Bruno. Thomas 2000er Umzug ließ die Plauener Szeneinstitution zu einer Leipziger werden, die sich später erneut ändernde Lebenssituation zog dann 2014 vorerst den Stecker. Seit 2019 ist LOIKAEMIE wieder da.
Um ihren Stand als eine von Europas bekanntesten Oi!- und Punk-Bands zu untermauern, reichten ihnen bisher vier legendäre Studioalben in über 20 Jahren. Auf ihnen sammeln sich dafür umso mehr „Hits“, wenn man das im uneitlen Szenekontext so nennen möchte. Ihre unmissverständlich antifaschistische Hymne „Good Night White Pride“, aber auch der genüssliche Mittelfinger „Oi! That’s Yer Lot“ oder der melancholisch-hintersinnige „Trinkfestigkeit“ dürfen bei keinem Konzert fehlen. Nach 16 langen Jahren gesellen sich nun die 12 neuen Songs von „Menschen“, dem fünften LOIKAEMIE-Album dazu, das auf dem neuen, bandeigenen Label „Fettfleck Records“ erscheint. 2024 steht der 30. Bandgeburtstag an.
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👉 Support: BRECHRAITZ
“Durstig und lange noch nicht satt, Brechraitz auch in deiner Stadt”. Mit dieser Zeile eröffnen die fünf Jenenser ihr zweites vollwertiges Album “Schwarzes Gold”. Betrachtet man die Gründung im Jahr 2003 (standesgemäß auf der Jugendweiheparty), dann sind das nicht gerade viele Veröffentlichungen – doch eigentlich ging es so richtig erst 2011 los.
Auch viele Jahre später stellt sich die Band der noch aus Schultagen unbeantworteten Frage: Brechraitz – ist der Name Programm? Letztlich ist es nicht die erste Band, die konsequent die naive Albernheit aus Jugendtagen auch weiterhin im Titel trägt.
Mit dem 2016 erschienenen Album „Ein Treffen Mit dem Papst“ verließ die Band erstmals die Stadtgrenzen. Neben zahlreichen kleinen Clubs mogelten sie sich auch auf die eine oder andere größere Bühne.
Vier Jahre und eine gefühlte Ewigkeit später wurde das zweite Album, “Schwarzes Gold”, fertig gestellt. Der Titel ist eine Liebeserklärung an das Tonträgerformat ihres Vertrauens. Was sie dabei inhaltlich beschäftigt? Freundschaft, Liebe, Schnaps und Hass; die klare Abgrenzung nach rechts; das Leben in einer provinziellen Großstadt, die sich gern mit ihrer Weltoffenheit rühmt, dabei aber Ausgangspunkt eines der folgenschwersten Kapitel von Ignoranz rechter Strukturen war; Momente, die das Leben plötzlich auf den Kopf stellen; der schmale Grat zwischen Spätschicht und Happyhour.
Und wenn niemand mit ihnen rechnet, stehen sie plötzlich vor der Tür, spielen auch für Bier und Sprit – und bringen die Leute selber mit.
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